this post was submitted on 19 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Wir alle sind immer irgendwo in unserer eigenen, kleinen Blase unterwegs und verfolgen unsere eigenen Themen. Ich würde gerne einen Einblick von euch bekommen, was gerade bei euch so abgeht, passiert, etc. Was rollt auf euch zu? Was beschäftigt eure Branche gerade am meisten? Jetzt gerade und perspektivisch?

Ich z.B. arbeite im Verlagswesen. Bei uns findet gerade wegen KI ein großer Umbruch im ganzen publishing Bereich statt. Außerdem: Jedes Unternehmen - egal ob die Volksstimme in der Börde oder die NYT - sucht gerade alternativen zur Typischen Paywall. Alle wissen, dass das kein langfristiges Konzept ist, was die Branche trägt.

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[–] [email protected] 71 points 1 year ago (6 children)

Schöne Idee! Ich bin Informatiker und stehe kurz vorm Abschluss meines Masters. Ehrlich gesagt, sind die KIs und und im Speziellen LLMs, wie GPT und LLaMA et cetera bei mir auch täglich sehr präsent. Obwohl ich KI, und nicht nur die neuronale Herangehensweise, auf jeden Fall interessant finde, kann ich diesen Hype langsam nicht mehr hören. Zum Glück konnte ich, als ich noch Vorlesungen besuchen musste, noch einige Module ohne KI-Schwerpunkt wählen. Aber das ist auf meiner Uni jetzt vorbei. Die neuronalen Netze entwickeln sich aus meiner Perspektive langsam zum Blockchain-Phänomen, bei dem auf alles neuronale Netze geworfen werden, weil es gerade en vogue ist, auch wenn das gar keinen Sinn ergibt und die ganzen Ex-Kryptobros und Entrepeneure dummschwätzen, wie unfassbar sinnvoll es sei, auf alles KI zu klatschen. Ich vermisse die Zeit, in der bestimmte Dinge auch einfach mal sauber ausprogrammiert wurden und man sich mit der Mathematik an sich auseinandergesetzt hat. Wenn diese Herangehensweise eine Lösung ist, dann ist sie sehr häufig nämlich viel energiesparsamer und im Gegensatz zu den neuronalen Netzen, kann man den Systemzustand analysieren und verstehen, warum ein Algorithmus etwas macht. Ich bin gespannt, wie es weiter geht, vor allem aber, was ihr in anderen Bubbles so zu erzählen habt.

[–] [email protected] 42 points 1 year ago (5 children)

Hör bloß auf, ich bin der Machine-Learing-Sparte tätig und es geht mir so auf den Sack. Viele Unternehmen kriegen es nicht mal hin ihre Daten vernünftig zu halten (20 Excel-Tabellen mit 21 verschiedenen Schemata sind keine ordentliche Datenhaltung) und wollen jetzt auf einmal krass KI machen.

Ich hoffe einfach, dass Dinge die LLMs gut können, z.B. dummschwatzen, bald als obsolet angesehen werden und wir es einfach lassen. Wir schön wäre eine Welt ohne Bewerbungsschreiben.

[–] [email protected] 21 points 1 year ago (1 children)

Ja, das finde ich immer wieder faszinierend an Leuten, die LLMs geil finden. Die schwärmen dann total davon, dass sie in nur 2 Sätze beschreiben können, was für einen Text sie haben wollen, damit das ChatGPT auf eine DIN A4 Seite aufbläst.

Warum wollt ihr eine DIN A4 Seite an Text haben, wenn die Bedeutung in 2 Sätzen gesagt ist?

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)

Alles damit der jenige der sich über die aussagenlose Textwand freuen darf, diese mit ChatGPT wieder zusammenfasst

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[–] [email protected] 21 points 1 year ago

Ach, da kann ich dich beruhigen. Hab 2005 als Informatiker abgeschlossen und dachte damals genau das gleiche über früher(TM). Irgendwann hört man auf mit dem Zählen der durchs Dorf getriebenen Säue. Aber ja, ich kann bestätigen, dass das Thema auch in meiner Bubble präsent ist. Wobei genau umgekehrt proportional zum Wissen in Informatik von der Panik her...

[–] [email protected] 16 points 1 year ago (3 children)

Ja, das fällt mir sogar als Hobbyprogrammierer auf. Jeder schlägt für alles KI vor, auch wenn es überhaupt keinen Sinn macht. Keine Sau braucht KI im Auto, das Ding muss zuverlässig und deterministisch funktionieren.

Ich persönlich warte auf genau eine einzige Anwendung von KI in meinem Alltag: Home Assistant mit meinen eigenen Mikrofonen, TTS und Sprachsynthese, API-Anbindung an ChatGPT-4. Der Witz dabei muss natürlich sein, dass die KI die Bezeichnungen meiner Geräte und Räume kennt und versteht.

Ist sicherlich heute schon machbar, habe aber aktuell keine Zeit mich da reinzufuchsen.

[–] [email protected] 13 points 1 year ago (1 children)

"KI" ist vielleicht einfach die neue Buzzword-Sau die durchs Dorf getrieben wird, weil "Blockchain" inzwischen langweilig geworden war.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago (6 children)

Im Gegensatz zu Blockchain ist KI aber gekommen um zu bleiben. Ist ja nicht umsonst Thema in der Informatik seit es die Informatik gibt. Die aktuelle Frage ist nur, welche LLM-Anwendungen tatsächlich sinnvoll sind und in der Praxis Vorteile bringen.

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[–] [email protected] 14 points 1 year ago

Fullack! Man sucht jetzt Probleme, die man mit KI lösen kann statt erst das Problem zu verstehen und DANN zu überlegen, welche Lösung dafür sinnig ist. Hier werden 100k verballert für eine Lösung wo wir nicht wissen, ob sie funktionieren wird. Es werden lauter solcher Wetten abgeschlossen ohne die sich nur einmal anzuhören, für die man eigentlich alles macht. Kunden, Anwender, User usw.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (5 children)

Aufgrund persönlicher Kontakte in eines der wichtigen Bundesministerien kann ich euch verraten: Da gibt es eine Staatssekretärin, die ihre Leute damit beauftragt, eine KI zum Redenschreiben zu bringen. Die Mitarbeiter verzweifeln jetzt schon, die Zuhörer dann später.

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[–] [email protected] 7 points 1 year ago

Ich seh’s so: Die Fanboys können sich damit beschäftigen, während ich heute echte Probleme bei echten Kunden löse. Vor kurzem war es Krypto, heute ist es ChatGPT. Immer wieder was neues.

Solange die Kunden nicht brauchbar beschreiben können, was sie wirklich wollen, sehe ich keinen großen Mehrwert in der Entwicklung. Und die wenigsten (meiner Kunden) können das. Auf der Entwicklerseite: Wer immer weniger Code selber schreibt, hat immer größere Probleme fremden Code zu verstehen. Auch das sehe ich sehr kritisch.

Was macht mich als zielorientierten Mensch aus? Du gibst mir ein Problem, ich löse es für dich und du bezahlst mich dafür. Fire and forget. Ich sehe nicht das eine KI wenn’s hart auf hart kommt um 3 Uhr Nachts ins Auto steigt, eine Entwicklungsumgebung startet und debugging betreibt um festzustellen, dass du kein Papier in den Drucker eingelegt hast… Und in meiner Bubble will sich der durchschnittliche Mitarbeiter immer weniger mit der Materie auseinandersetzen. Die einen Geben die „Drecksarbeit“ an andere ab, die anderen meinen ChatGPT schreibt ihnen in 5 Minuten ein MES System indem sie als Beschreibung einen Einzeiler schreiben 😄

[–] [email protected] 48 points 1 year ago (9 children)

Bubble: IT-Infrastruktur der Energieversorgung.

Ein großes Thema der ganzen Branche ist Redispatch 2.0. Da immer mehr erneuerbare Energien Teil des Strommixes sind, werden mehr und bessere Prognosen für Stromverbrauch und -bedarf gebraucht, damit die Übertragungsnetzbetreiber rechtzeitig entweder Erzeuger oder Verbraucher ein- oder abschalten können.

(Wenn Ihr in der letzten Zeit in der Rechtsaußenpresse was über "Deutschland wird der Strom abgestellt!!!" gelesen habt: Es ist absolut nichts neues, daß bei Großverbrauchern bei Unterkapazitäten mal der Stromverbrauch reduziert wird, und das wird schon seit Jahren so praktiziert.)

Dieses Thema erfordert einiges an Hausaufgaben bei Stromnetzbetreibern auf allen Ebenen. Es müssen die ganzen Daten besser erfasst, verarbeitet, und weitegeleitet werden, die Prognosen erstellt, und sinnvolle Fahrpläne zum Steuern der einzelnen Elemente generiert werden - und das ganze muss auch noch kaufmännisch abgerechnet werden.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago (2 children)

Und ich dachte für einen Moment es geht um meine lieblings in-memory KV Datenbank :(

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[–] [email protected] 46 points 1 year ago (3 children)

Jedes Unternehmen - egal ob die Volksstimme in der Börde oder die NYT - sucht gerade alternativen zur Typischen Paywall

Da interessieren mich die Ansätze tatsächlich mehr, als die eigentliche Frage hier.

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (6 children)

Es werden gerade ganz viele Sachen ausprobiert. Text to speach, Newsletter erleben eine Renaissance, tiefgreifende lokale ausführlich lange Inhalte, KI generierte Inhalte, Podcast Einbindung, Community building, etc.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago (4 children)

Newsletter erleben eine Renaissance

Das macht mich eh komplett fertig. Die Leipziger Volkszeitung macht hier tatsächlich Plakatkampagnen für ihre Newsletter. Spannend zu sehen, welche Früchte es trägt, dass sie sich alle begeistert auf Facebook, Instagram und Twitter eingelassen haben.

Leider finde ich den Comic nicht mehr, bei dem der Blogger seine Leserschaft lauthals zu Facebook einlädt, Facebook anschließend die Tür abschließt - und der Blogger schließlich traurig vor den verschlossenen Türen nach seinen Followern ruft, die ihn im Facebook-Gebäude wegen der geschlossenen Pforten nicht mehr hören. Das war toll.

[–] [email protected] 17 points 1 year ago (1 children)
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[–] [email protected] 12 points 1 year ago

Find ich auch. Ich dachte die Branche ist mit der paywall ganz zufrieden. OP bitte liefern.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (2 children)

Keine Ahnung wie Massenkompatibel das ist, aber ich selbst fände ein Micropayment-System gut. 30 Cent, anbieterübergreifend mit einem Klick zu zahlen, würde ich immer für interessante Artikel ausgeben. Da käme im Monat bestimmt auch was zusammen.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago

Meiner Meinung nach sollte man generell kein klick- bzw. artikelbasiertes System einführen. Das haben wir ja momentan schon, nur dass eben mit Werbung/Daten bezahlt wird. Einer der Gründe, warum sich Clickbait so durchgesetzt hat, ist dass man gewonnen hat, wenn man Nutzer dazu bringt, auf den Link zu Klicken. Klar, Clickbait sollte duch diese Maßnahme auch eingeschränkt werden, da die meisten Leute lieber mit angesehener Werbung/Daten bezahlen als mit Geld, aber durch Pakete/Abos oder ein anderen Geschäftsmodell, was nicht einzelne Artikel verkauft, lässt sich Clickbait eben noch effektiver vermeiden. Ausserdem hat das noch einen weiteren positiven Effekt: Wenn man Artikel bereits besitzt, dann ist die Chance das man ihn ließt viel höher, als wenn er noch gekauft werden muss. Das führt dazu, dass man eher mal über seinen Horizont hinausschaut.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago (2 children)

ich selbst fände ein Micropayment-System gut. 30 Cent, anbieterübergreifend mit einem Klick zu zahlen, würde ich immer für interessante Artikel ausgeben

Gab es mit Blendle, ist gescheitert. War sehr gut, aber etwas schwierig, da die Verlage selbst nicht auf das Angebot verwiesen haben.

Grundsätzlich finde ich die Idee auch wirklich schwierig. Die taz hatte früher flattr als Alternative zum Soli-Abo genutzt, hat es aber wieder abgeschaltet, weil damit eine massive Umlenkung der Vergütung in Richtung reißerischer Artikel erfolgte. Würden andere das machen, wäre das für Clickbait noch einmal ein massiver Schub.

Ansonsten sehe ich die Paywall-Thematik auch gar nicht so eng, weil sowieso jeder Artikel von Spiegel+, Welt+ und wie sie alle heißen am nächsten Tag bei Genios in der Bibliothek verfügbar ist. Dass zumindest eine zeitliche exklusive Monetarisierung von Premium-Inhalten stattfindet, erscheint mit fair.

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[–] [email protected] 43 points 1 year ago (1 children)

In meiner Bubble ist gerade Umzugszeit und jedes Mal wenn jemand umzieht frage ich mich, warum wir eigentlich alle so viel Kram haben, denn niemand mehr nutzt.

[–] [email protected] 22 points 1 year ago (2 children)

Nichts ist befreiender als sich mal ein paar Stunden Zeit zu nehmen und alles rauszuhauen (sachgerecht entsorgen natürlich), was man im gesamten letzten Jahr nicht gebraucht hat. Ausgenommen sind Dokumente, Andenken.

[–] [email protected] 16 points 1 year ago (2 children)

Instruktionen unklar, habe jetzt keine Zimmerpflanzen mehr.

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[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)

Marie Kondo FTW. Beim Umziehen besonders einfach.

[–] [email protected] 27 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

liest Marie Kondo

Guckt in den Spiegel

setzt sich in den Mülleimer

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[–] [email protected] 30 points 1 year ago (1 children)

Dualer Student Cybersecurity

Aktuell Klausurenphase, Mal sehen wie viele von uns nächstes Semester noch da sind :)

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)
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[–] [email protected] 26 points 1 year ago (4 children)

Airsoft Bubble,

Momentan warten viele Sammler und Enthusiasten auf die neuen GBBR Modelle wie die HK33 von VFC, die North East Famas, die M249 von VFC aber auch für DE die beiden MCX und MPX Modelle als GBBR.

Allgemein scheinen immer mehr Hersteller der Replika auch den Randbereich GBB für sich zu entdecken und werden Mutiger.

Wer mit den Begriff nichts anzufangen weiß: Airsoftwaffen (Sie fallen in DE tatsächlich under das Waffengesetz, was ich auch gut finde) sind zumeist eigentlich nicht mehr als kleine Elektro-Kompensatoren um Plastikkugeln zu verschießen. Das ganze wird dann in ein Gehäuse gestopft das wie eine M4 oder eine AK aussieht. Nebst aussehen und den Magazinauswurf sowie Abzug und Feuerwahlhebel teilen sich diese Waffen nichts mit ihren scharfen Vorbild.

Sogenannte Gas Blow Back bzw. Gas Blow Back Rifles nutzen ein Treibgas. Im Inneren sind diese jedoch weit näher am Vorbild, es gibt einen Verschlussträger, eine richtige Abzugsgruppe und auch die Zuführung der BBs, den Plastikkugeln ist näher am Original. Verschlussfang und Ladehebel sind funktional statt nur Deko, und die Systeme sind rein Mechanisch. Nur echte Munition kann man nicht damit verschießen, auch Umbauten sind nicht möglich. Da viele Repliken in Asien gefertigt werden, sind hier noch mal ganz andere Vorschriften zu beachten.

Ich finde es Begrüßenswert, da das Feedback der Waffe beim Schießen einfach toll ist. ;)

Demgegenüber stehen dagegen HPA-Airsoftwaffen. Statt einem Elektrokompressor in der Waffe nutzt man hier wie im Paintball Speicherluft. Leider werden HPA-Getriebe Airsoftreplika immer öfters einfach nur dazu missbraucht entgegen den Regeln mit zu hoher Mündungsenergie zu spielen, da viele Regulatoren noch immer zu leicht zu manipulieren sind, trotz Verplomben, auf der anderen Seite, die Präzision und Zuverlässigkeit sowie Feuerrate zieht viele an, die nicht Verstanden haben das man immer Miteinander Airsoft spielt, auch wenn man in verschiedenen Teams ist.

Einige Spielfelder haben nun schon angekündigt evtl. HPA zu verbieten, andere tun es schon.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (3 children)

Ich war da früher recht aktiv dabei. Über die Jahre leider den Zugang verloren quasi. Spannend, was du so schreibst!:) Ist es denn immer noch so, dass man sich für die GBBs diese kleinen CO2 Kapseln kaufen muss, oder gibt es da was zum "nachfüllen" o.Ä. mittlerweile?

Edit: ach was ich noch sagen wollte, ich hätte Bock, da wieder anzufangen nur leider habe ich schlechte Erfahrungen mit Vereinen gemacht, die einfach krass rechts zu verordnen waren oder mindestens solche Mitglieder geduldet haben. Da nimmt einen dann so ein bisschen die Lust auf das ganze.

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[–] [email protected] 24 points 1 year ago (12 children)

Die Publisher müssen halt ein vernünftiges Pauschal-Abo a la Netflix anbieten, nur eben für die gesamte Branche. Ich zahle ganz bestimmt nicht 80 € im Monat an drei Zeitungen, um am Ende ~20-30 Plus-Artikel zu lesen. Ich hätte alternativ gerne die Möglichkeit, einzelne Artikel unkompliziert und zu vernünftigen Preisen freizuschalten. Kann gerne über die selbe Plattform laufen.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago (2 children)

Gibt's schon (teilweise) und nennt sich Stadtbibliothek!

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[–] [email protected] 22 points 1 year ago (1 children)

Ich bin digitaler Künstler. Meine Industrie steht echt am Abgrund wenn das so weiter geht mit den AIs. Andererseits bin ich aber auch Musiker. Ich hab also wahrscheinlich mit beiden Wegen mittlerweile gleich viel Chance in 2 Jahren davon zu leben.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago (1 children)

Nutzt du selbst schon KI um Musik zu produzieren? In unserer Branche hat sich durchgesetzt, dass immer ein „Human in the loop“ sein muss. Ich kann mir vorstellen, dass sich dieses Konzept auch in anderen Domänen bewahrheiten wird.

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[–] [email protected] 18 points 1 year ago (1 children)

Bubble: Blaulichtmilieu.

Wir trauern mit den Kamerad:innen in St. Augustin.

Ansonsten alles wie immer, niemand hat Geld, niemand hat Zeit und die Anforderungen werden größer. Engagiert euch, wir brauchen die Leute.

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[–] [email protected] 17 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (12 children)

Bubble: New-Work-Kommunisten

Ich swipe auf Bumble Bizz, um MLM-Assis und Finanzvertretern unsere solidarische Hacker-Genossenschaft näherzubringen. Außerdem diskutieren wir gerade über Klimakleber und Gewerkschaften.

[–] [email protected] 7 points 1 year ago (1 children)

da würde mich Bumble Bizz generell interessieren, taugt das was oder sind da mehrheitlich Leute unterwegs die eh schon auf jedes Netzwerkevent gehen und die man eh lieber meidet weil sie zu anstrengend sind?

[–] [email protected] 10 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

also ich würde mal sagen 10% Fakes, 40% MLM, 20% Finanzberater/Energiecoaches, 20% HR, 10% Rest. Für mehr als "was für komische Gestalten da sind" und ein paar sehr kurze "aha interessant" Konversationen taugte es bisher noch nicht bei mir.

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[–] [email protected] 15 points 1 year ago

Meine Firma ist jüngst zwei Jahre alt geworden, ein Krisenbaby. Wir sind wider Erwarten erfolgreich und es werden langsam mehr und mehr Leute in unseren Reihen. Ich lerne durch die Verantwortung und die täglichen Entscheidungen, die ich treffen muss, sehr viel über mich selbst, mein Verhältnis zu Geld und meinen Umgang mit anderen Menschen. Ich weiß nicht, ob ich das jedem empfehlen würde, aber es wird immerhin nicht wirklich langweilig.

[–] [email protected] 12 points 1 year ago (1 children)

Momentan (unter anderem) Amateurfunk. Ende dieser Woche ist die HamRadio, die größte Amateurfunkmesse in Europa.

Langsam ist der 11 Jahre lange Sonnenfleckenzyklus wieder am Maximum, und die KW-Ausbreitungsbedingungen sind für weit entfernte Kontakte perfekt. Mit digitalen Modi wie FT-8 und WSPR kommt man problemlos bis ans andere Ende der Welt.

[–] [email protected] 13 points 1 year ago (1 children)

Hat die Messe eine Frequenz, wenn man Zuhause bleiben will? Würdest du sagen du bist mit den meisten Funkern auf einer Wellenlänge?

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