this post was submitted on 13 Jul 2023
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Wieso sollte man sich mit den Forderungen einer so kleinen irrationalen und zudem noch kriminellen Minderheit auseinandersetzen?
Kriminell im Sinne unseres Gesetzes durchaus. Aber irrational. Hast du dich schonmal mit der Klimakatadtrophe beschäftigt?
Ja habe ich. Allenfalls Migrationswellen gefährden unsere staatliche Ordnung und Funktionsfähigkeit.
Gerade in Deutschland haben wir keine großen Veränderungen zu erwarten.
Und was das Ausland angeht, da haben wir sowieso keine nennenswerten Effekt.
Deutschland macht gerade einen Alleingang. Hier wird sich nichts tun.
Und das bedeutet, dass aktuelle Vorhaben vergebens sind.
Erst wieder einmal ein Jahrzehnt habe ich heute gehört, dass man sich eventuell an Klimawandel Folgen anpassen sollte und vorbereiten.
Der deutsche politische Apparat ist langsam und träge und meist ideologisch getrieben und an der Vernunft vorbei.
Menschen in anderen Ländern sind genauso viel wert wie du und ich. Gerade du, als jemand der sich um Migration sorgt, sollte doch wollen dass das Leben in anderen Ländern lebenswert ist.
Wenn sich das jeder denkt, kommt auch kein Land voran.
Verstehe den Satz nicht. Meinst du, dass sich das Vorbereiten erst in einem Jahrzehnt lohnen wird? Wenn wir uns dann nicht jetzt um wichtige Projekte kümmern, wie sollen die denn dann in 10 Jahren fertig sein? Gerade Infrastruktur braucht richtig lange.
Vergiss es... Was wir hier bekommen ist straight aus den Talking Points der Klimaleugner und ich kann nur hoffen das es sich um einen sehr engagierten Troll handelt.
Man muss aber vermutlich davon ausgehen daß er seine Aussagen wirklich glaubt und ernsthaft der Überzeugung ist das sein Leben mehr Wert ist als andere. Da passt schon was mit dem grubdsätzlichen Wertesystem nicht und alles was dann noch kommt ist es nicht wert sich damit auseinander zu setzen.
Also zuallererst, auf rein rationaler wertender Seite ist nicht jedes Menschenleben gleich viel Wert. Mein Leben zum Beispiel ist bislang mehr Wert als das eines niederen Kriminellen, aber zugleich weniger Wert als das Leben eines Nobelpreisträgers.
Auf sozialer und moralischer Ebene gebe ich dir recht. Alle Menschen gleich viel Wert erzeugt Gefühl von Gemeinschaft und ist somit gesellschaftlich positiv zu betrachten.
Letztendlich aber zurück zum Thema: Durch entsprechende Anpassung kann auch ein Leben in der Wüste lebenswert sein, oder in der bittersten Kälte. Der Klimawandel macht Klimazonen nicht unbelebbar, sondern verändert nur die Voraussetzungen zum überleben. Das sind jetzt aber auch schon Extrembeispiele.
Und so ist es aber doch auch. große Länder wie China, Russland, aber auch Deutschland haben durch den Klimawandel Eher weniger zu befürchten. Geradezu milde Auswirkungen sind zu erwarten, hier weiter landeinwärts. Und China, USA und Russland unternehmen keine nennenswerte Bestrebungen. Man schießt sich hier also nur selbst ins Bein.
Na und wem haben wir das zu verdanken? Einer Kanzlerin die grüne Stimmen fischen wollte und dafür grüne Politik umgesetzt hat. Hier kann man nicht mehr aufholen. Das Rennen ist gelaufen. Der Marathon war zu Ende und wir sind auf halber Strecke liegen geblieben. Jetzt noch durchs Ziel rennen zu wollen ist ja mal selten dämlich.
Welche Länder? USA, Russland und China müssten mitziehen. Der Rest ist vollends bedeutungslos.
Ja hier habe ich mich selten dämlich ausgedrückt.
Nein. Ich meine man hätte schon vor 10 Jahren einsehen müssen, dass Ziele wie das 1,5 Grad Ziel utopisch sind. Es gibt keinen Weg zurück. Es gibt nur den Weg nach vorn. Wir können nicht alles bis hierher erreichtet aufgeben. Auch nicht unseren Lebensstil Rückschritten begehen.
Vor 10 Jahren hätte man sich bereits um Anpassungen statt um unerreichbare Prävention bemühen müssen. Und jetzt, wenn schon seit 5 Jahren klar ist, dass das 1,5 Grad Ziel nicht erreicht werden kann. Jetzt fragen die ersten medial, ob es noch erreichbar ist. Und die ersten, so hörte ich im Radio, fragen ob man denn nicht Schadensabmilderung betreiben solle statt an einem unerreichbaren Ziel fest zu halten.