this post was submitted on 18 Oct 2024
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Netzkultur / Netzpolitik

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Google hat die Abkündigung von Chrome-Erweiterungen eingeleitet, die die Add-on-Architektur Manifest V2 verwenden. Die ersten Nutzerinnen und Nutzer erhalten im Chrome-Browser Benachrichtigungen, dass Manifest-V2-Erweiterungen ab sofort nicht mehr funktionieren.

Das prominenteste Opfer der Umstellung auf Manifest V3 ist wahrscheinlich der Adblocker uBlock Origin. Aber auch Add-ons wie Neat URL, das automatisch URL-Parameter fürs Tracking entfernt, laufen ohne Manifest V2 nicht mehr.

Das promineteste Opfer ist der User, der jetzt zu Firefox wechseln muss.

top 8 comments
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[–] [email protected] 13 points 1 week ago (2 children)

Menschen wechseln doch seit Jahren nicht zu Firefox... Bei Mozilla behaupten dauernd alle, die seien "genauso schlimm" (weil die seit Jahren versuchen, sich unabhängiger von Google zu machen und dabei auch Werbung machen).

[–] [email protected] 11 points 1 week ago

Da rennen gerade wirklich viele Trottel rum. Wenn man die Wahl hat zwischen Mozilla, was zwar sicherlich Schwächen hat und sich mit der KI-Geschichte und den Ads gerade etwas verrennt und Google, was auch KI macht, die Speerspitze des Überwachungskapitalismus ist, welches gerade Adblocker killt, dann fühlt sich das an als ob man dann Trump wählt, weil einem Harris Position zum grünen Rechtsabbiegepfeil an roten Ampeln nicht gefällt.

[–] [email protected] 7 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (3 children)

Die meisten Leute, die ich kenne, wollen nicht zu Firefox wechseln, weil sie dem Browser, den sie verwenden, schlicht keine Bedeutung schenken. Die nutzen halt Chrome, weil das auch von allen anderen genutzt wird und sie immer schon genutzt haben (zumindest seit dem Internet Explorer).

[–] [email protected] 6 points 1 week ago

tl;dr: "Das haben wir schon immer so gemacht!"

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Stimmt, das ist der andere Grund.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (1 children)

Ich kann gar nicht mehr nachvollziehen, wie Chrome überhaupt diese Marktführerschaft erobert hat. Firefox gab es lang vorher, und war in meinem Umfeld auch schon immer der Browser, den man halt mit dem Internetexplorer runtergeladen hat, bevor der dann in der Mottenkiste verschwand. Warum haben so viele Leute gelernt, mit dem IE stattdessen Chrome runterzuladen, was sich vorher bei Firefox nicht durchgesetzt hat?

[–] [email protected] 4 points 1 week ago

Google ist die am weitesten verbreitete Suchmaschine und hat eine Zeit lang den eigenen Browser aggressiv auf der Startseite beworben. Dazu kommt, dass Firefox auch mal für eine gewisse Zeit deutlich langsamer als Chrome war.

[–] [email protected] 1 points 1 week ago

Weiß jemand eine Alternative für Firefox mit Profilen wie in Chrome? Ich nutze zwar eh ungoogled Chromium, aber dennoch hätte ich Lust auf Rückkehr.