Medizin & Gesundheitswesen

72 readers
15 users here now

Diskussionen und Nachrichten zu Themen aus den Bereichen Medizin & Gesundheitswesen.


Beiträge zu Themen, die im Widerspruch zum wissenschaftlichen Konsens stehen, benötigen eine entsprechende kritische Einordnung und werden sonst enfernt. Dies gilt insbesondere in den Bereichen Homöopathie, anthroposophische Medizin und für andere sogenannte alternative Heilverfahren.

Werbung für Produkte und Dienstleistungen ist verboten.

Darüber hinaus gelten weiterhin alle Server-Regeln von https://feddit.org.


Diese Community dient dem Austausch und der Information zu Gesundheitsthemen. Die Beiträge und Kommentare sind nicht als Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen oder Selbstdiagnosen vorgesehen. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte übernommen. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.

founded 1 month ago
MODERATORS
1
2
3
5
submitted 20 hours ago* (last edited 20 hours ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Bayern hat die Zahl der Medizin-Studienplätze aufgestockt. Im Wintersemester 2024/25 sowie im darauffolgenden Sommersemester können sich nun insgesamt 2.155 junge Männer und Frauen für diese Fachrichtung einschreiben. Damit stelle der Freistaat mehr Medizin-Studienplätze für Erstsemester zur Verfügung als jemals zuvor, teilte das Wissenschaftsministerium in München mit.

4
5
6
7
8
9
 
 

cross-posted from: https://feddit.org/post/1863624

10
 
 

cross-posted from: https://feddit.org/post/1859993

11
12
 
 

cross-posted from: https://feddit.org/post/1830065

13
 
 

Kungelei aufgedeckt: 50 Krebsarten soll ein neuartiger Bluttesterkennen können – doch aktuelle Erkenntnisse lassen Zweifel aufkommen. So weist der Test insbesondere bei Frühstadien von Krebs nur eine geringe Erkennungsquote auf. Dennoch lässt der britische National Health Service eine 150 Millionen Pfund teure Studie mit diesem Test durchführen – und verpflichtet sich, dem Hersteller im Erfolgsfall mindestens eine Million Tests abzukaufen. Interne Dokumente deuten nun auf Interessenkonflikte hin.

Paper: Galleri promises to detect multiple cancers—but new evidence casts doubt on this much hyped blood test | PDF

14
 
 

cross-posted from: https://feddit.org/post/1818227

15
16
 
 

Vorsorge-Tipps: Das senkt das Demenz-Risiko

-eine gesunde Ernährung  
-ausreichend Schlaf  
-regelmäßige Bewegung  
-reisen, Sprachen lernen  
-soziale Interaktion  
-wenig Rauchen  
-wenig Alkohol trinken  
-Diabetes-Werte niedrig halten  
-Bluthochdruck frühzeitig behandeln  
-Cholesterin-Werte kontrollieren bzw. frühzeitig senken   
-regelmäßig Sehtests durchführen lassen  
-abnehmendes Hörvermögen durch Hörgeräte verbessern  
-Depressionen therapieren  
-auf ein gesundes Gewicht achten   
17
6
submitted 1 week ago* (last edited 1 week ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Zeit vergeht schneller, wenn man Spaß hat. Aber warum? Ein Blick ins Gehirn verrät den neurowissenschaftlichen Hintergrund für diesen Effekt. Demnach misst unser Körper die Zeit nicht in Minuten, sondern in Aktivitätseinheiten. Ob uns die Erlebnisse Spaß machen, spielt dabei allerdings keine Rolle, sondern lediglich, wie aktiv wir sind. Wie funktioniert diese Zeitmessung im Gehirn und wie können wir uns das zunutze machen?

Die Hirnscans offenbarten auch, wie das Gehirn diese Zeitmessung vollzieht. Demnach arbeiten verschiedene Gruppen von Nervenzellen zusammen, um eine Aufgabe mit einer Reihe von Bewegungen zu überwachen. Dabei geben die Zellen die Aufgabe alle paar Wiederholungen an eine anderes Neuronen-Ensemble weiter – ähnlich wie Staffelläufer, die den Staffelstab weitergeben, wie das Team erklärt. Der Zeitpunkt der Übergabe erfolgt jedoch zufällig.

„Die Zellen verfolgen Bewegungen und damit Teile von Aktivitäten und Zeiteinheiten im Laufe der Aufgabe“, sagt Hyman. Die Neuronen im Gehirn teilen so eine absolute zeitliche Abfolge in zufällige räumliche Gruppen ein und schaffen dadurch eine relative zeitliche Abfolge.

18
 
 

as Team um Ashley Watts von der Vanderbilt University in Nashville wertete die Daten von zwei großen, bevölkerungsrepräsentativen US-Stichproben aus. Die Datensätze enthielten Angaben von mehr als 70 000 Personen dazu, ob und in welchem Ausmaß sie Alkohol, Cannabis, Tabak oder Opioide konsumierten. Dabei fand sich laut Watts und ihren Kollegen kein überzeugender Beleg für eine allgemeine Suchtanfälligkeit. Zwar traten manche Substanzmissbrauchsstörungen etwas häufiger im Tandem auf als andere, etwa Alkohol- und Opioidabhängigkeit. Ein gemeinsamer, für alle Suchtmittel gleichermaßen prädestinierender Faktor existiere aber nicht.

Überschneidungen gab es vor allem in Bezug auf Folgen des Konsums. So erhöhte Substanzmissbrauch, der mit riskanten Verhaltensweisen einherging – etwa, betrunken Auto zu fahren –, auch die entsprechende Tendenz beim Konsum weiterer Suchtmittel. Und wer für eine Droge bereits Arbeit und Familie vernachlässigte, tat dies ebenso für andere Substanzen. Der Übergang vom bloßen Konsum eines Rauschmittels zur Sucht sei jedoch ein komplexer und vielschichtiger Vorgang, dem eine ganze Reihe von Mechanismen zu Grunde liege, so die Forscher.

19
21
submitted 1 week ago* (last edited 1 week ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Einmal geschädigter Knorpel bleibt in der Regel geschädigt – und das ganz egal, ob er durch altersbedingten Verschleiß oder durch einen Unfall in Mitleidenschaft gezogen wurde. Denn anders als zum Beispiel unsere Haut oder einige innere Organe wie die Leber wächst Knorpel nicht von allein wieder nach. Dadurch fehlt im betroffenen Gelenk irgendwann die „Polsterung“, die Knochen reiben schmerzhaft aufeinander und es kann zu Folgeerkrankungen wie Arthrose kommen.

20
 
 

Wer Alkohol oder bestimmte Drogen konsumiert, agiert ungehemmter. Dass auch der körperliche Zustand eines Menschen Auswirkungen auf sein Risikoverhalten hat, ist seit einigen Jahren bekannt. Krankhaftes Übergewicht hat Auswirkungen auf den Stoffwechsel und schließlich auch die Psyche. Das haben Wissenschaftler am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke nun gezeigt.

Dazu prüften sie an einer Gruppe von 62 Probanden im Alter von 18 bis 75, die eine schwere Adipositas hatten, das Risikoverhalten vor und nach einer insgesamt zehn Wochen andauernden Diät mit Kalorienrestriktion auf täglich 800 Kilokalorien. Die Forscher maßen dann sowohl Gewicht und Körperfettanteil als auch allgemeine Stimmung sowie – über einen computergeschützten Test – die jeweilige persönliche Risikobereitschaft. Die Hyptohese: Der Glukosestoffwechsel und die Stimmung seien bei Menschen mit starkem Übergewicht beeinträchtigt und somit sind keine zuverlässigen Signalgeber mehr für Entscheidungen.

[...]"Unsere Ergebnisse haben zudem gezeigt, dass der metabolische Faktor HbA1c nach dem Gewichtsverlust zum führenden Vorhersageparameter für die Risikobereitschaft wird", erklärte Beatrix Keweloh, die Erstautorin der Studie. Auch die Stimmung hatte weniger Einfluss auf das Risikoverhalten. Die Teilnehmenden seien hinsichtlich ihres Risikoverhaltens also stärker von metabolischen Signalen beeinflusst als von emotionalen. Das dürfte jeder kennen, der weiß, wie sich die Stimmung nach der Direktzufuhr von stark kohlenhydratreichen Lebensmitteln verändert. "Wir haben gezeigt, dass sich ein Gewichtsverlust positiv auf den Glukosestoffwechsel und auf die Stimmung auswirkt und insbesondere die Funktion des Glukosestoffwechsels als Steuerungssignal wiederhergestellt werden konnte", sagte Keweloh.

DGN und DH raten deshalb zu einem "bewussten, möglichst geringen" Zuckerkonsum. Das Problem dabei ist, dass schon eine kleine Zuckermenge im Darm den Körper anregt, nach mehr zu verlangen – über eine Stimulation des Vagusnervs. "Das könnte der Grund dafür sein, dass manche nach einem Stück Schokolade schnell mal die ganze Tafel aufgegessen haben." Hinzu kommen Wohlfühleffekte durch Dopamin, was eine Art Sucht auslösen kann. Nur ein weitgehender Verzicht könne diesen "Teufelskreis" stoppen, meint Erbguth. Laut DGN könnten "viele" der vermeidbaren Demenzfälle und Schlaganfälle "auf das Konto von Industriezucker" gehen.

21
22
23
24
 
 

Reyle-Hahn fasst den Verdacht, den viele im Krankenhaus hätten, so zusammen: "Das Gefühl der Arbeitenden und beteiligten Ärzte und Pflegekräfte ist: Es geht nicht um die Frage, ob wir die Qualität erfüllen, sondern eher um die Suche nach Schwachstellen, um bestimmte Leistungen, die uns eigentlich zustehen, nicht erfüllen zu müssen."

25
view more: next ›