this post was submitted on 29 Aug 2023
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Es lohnt sich häufig nichtmehr zu arbeiten. Ich hab es für meinen Fall ausgerechnet und komme am Ende mit weniger daher, wenn ich arbeiten gehe. Und auch wenn man 100-200€ im Monat durch Arbeit hätte, lohnt das die 40h/w? Ich denke nicht. Schuld daran hat aber nicht das Bürgergeld, die 563€/Monat sind noch viel zu wenig und ein Armutszeugnis (Badumm-Tss? Nein), sondern die steigenden Rekordprofite der Unternehmen bei stagnierenden Löhnen. Aber was erwarten wir von einem Wirtschaftssystem, das die Akkumulation des Kapitals an oberste Stelle stellt?
Klingt erstmal wenig plausibel, könntest du deine Berechnung mal teilen?
Leider nicht, ohne zuviel über mein Privatleben preiszugeben. Soviel bin ich bereit zu sagen: Nicht 100% Leistungsfähig, also 40h/woche fällt aus. Und als Elektriker im Baunebengewerbe gibts so schon nicht viel Geld.
Okay. Ohne direkt mal betroffen gewesen zu sein hätte ich erwartet/gehofft, dass man immer etwas zusätzlich behalten kann. Zumindest bei Vollzeit wurde das auch in verschiedenen Szenarien durchgerechnet, z.B. hier: https://www.hna.de/leben/geld/buergergeld-arbeit-gehalt-lohn-geld-job-rente-hartziv-zr-92054984.html
Zudem geht es ja nicht nur um Arbeit vs. Bürger:innengeld, schließlich gibt es ja auch als Niedrigverdiener:in z.B. Wohngeld. Letztlich darf man bei den Sozialabgaben natürlich auch nicht vergessen, dass sie nicht reine Ausgaben sind, sondern ihnen teilweise auch entsprechende Leistungen gegenüberstehen, z.B. bei der Renten- und Arbeitslosenversicherung.
a) keine 40h/woche b) wegfallende Sozialabgaben/Steuern auf die 12€Brutto! c) miete d) siehe anderen kommentar
Aber auch nur, wenn man nicht weiß, was im "Bürgergeld" enthalten ist.
Wenn du wenig verdienst kannst du mit Bürgergeld aufstocken. Am Ende bekommst du dann immer mehr als nur mit Bürgergeld. Deine Rechnung ist also falsch.