this post was submitted on 18 Apr 2024
100 points (98.1% liked)

DACH - jetzt auf feddit.org

8713 readers
1 users here now

Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!

Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos

Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !

Banner: SirSamuelVimes

founded 1 year ago
MODERATORS
top 5 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] [email protected] 67 points 4 months ago (1 children)

Mir ist bewusst das Volksverpetzer reißerische Aufmacher nutzt aber der restliche Artikel beleuchtet gut die Probleme mit Superreichen Erben und warum die meisten Menschen dank Freibeträge sowieso nicht betroffen wären wenn man die Erbschaftssteuer anpassen würde

das Beispiel Mathias Döpfner ist halt immer gut dafür:

Das ist nicht nur eine theoretische Möglichkeit, es passiert auch in der Praxis. Prominentes Beispiel ist Mathias Döpfner. Ja, der Boss vom Axel-Springer-Verlag, dem BILD und WELT gehören und dessen konkrete Einflussnahme auf Politik und Demokratie spätestens seit letztem Jahr bekannt ist. Mathias Döpfner bekam von Friede Springer, der Witwe von Axel Springer, Aktien im Wert von einer Milliarde Euro geschenkt. Da es sich hier um Unternehmensanteile handelt, könnte Döpfner grundsätzlich von der Steuer ausgenommen werden, wenn er zu wenig Geld hätte. Das „Problem“: Mathias Döpfner hatte schon zuvor ein Privatvermögen in Höhe von mindestens 276 Millionen Euro. Wahrscheinlich zu viel für eine erfolgreiche Prüfung auf Verschonungsbedarf.

Doch gut für den Millionär Döpfner: Er weiß ja, an welchem Tag das Finanzamt die Prüfung ansetzt. Also kaufte er einfach kurz vorher selbst Anteil an Axel Springer, wodurch aus seinem Privatvermögen noch mehr Firmenanteile wurden. So war Döpfner, aus Sicht des Finanzamts, einfach ein armer Mann, der von einer netten Dame eine Milliarde Euro in Firmenanteilen bekam. Ein Mann, der übrigens nicht nur mit seinen Zeitungen rassistische Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet. Großzügig bestätigte dann das Finanzamt, dass der Mann verschont werden und keine Steuern zahlen muss. Glück muss man haben!

Fazit: Verschont doch bitte uns vor der Springer-presse

[–] [email protected] 8 points 4 months ago

Auch wild fand ich damals den Austausch mit Reichelt, dass man doch "beim Ergebnis der FDP was machen müsste" wenn wirs schon von Finanzen haben.

Aber ja, wo fängt man an und wo hört man auf bei Springer-abschaum.

[–] [email protected] 24 points 4 months ago

Was auch bitter und ironisch ist:

Die Leute die nichts haben werden nicht besteuert.

Die Leute die Mittelstand sind, eine Firma mit 20-30 Leuten aufgebaut haben zahlen auf Dinge über dem Freibetrag steuern. (Soweit fair) (Mit Ausnahmen für die Weiterführung von Unternehmen auf gewisse Zeit und selbst benutzten Immobilien)

Die großen Millionäre zahlen keine Steuern. Weil sie sich das nicht Leisten können. Ähm, wie das den? Wie kann man mehrere Millionen geschenkt bekommen und sich das dann nicht Leisten zu können Steuern zu zahlen. Alternativ Vorschlag zu kompletter Erlassung wäre eine Stundung. ZB. Auf 5 Jahre. Da haben dann diese Herren eben Zeit Anlagen oder Ähnliches zu liquidieren oder eben aus den Gewinnen des Geschenkten Unternehmens zu bezahlen.

[–] [email protected] 9 points 4 months ago

Auch sehr passend zum Thema: Wo die Deutschen die kriminellen Ausländer sind ein (wurde hier ebenfalls heute morgen gepostet)

[–] [email protected] 2 points 4 months ago

Alles Lüge! Die 24 Flüchtlinge werden im Artikel gar nicht namentlich genannt !!