Es ist schade, dass das Fazit der Sendung in die Richtung geht, dass Second-Hand generell suspekt ist, obwohl in der Sendung im Wesentlichen nur auf eine bestimmte Second-Hand-Kette eingegangen wird. Die porträtierte Firma erzeugt halt - wie viele Firmen anderer Branchen auch - durch Greenwashing und Virtue Signaling ein Gutes Gewissen beim Käufer.
Die wahre Schattenseite von Second-Hand-Mode ist doch, dass immer mehr Billig-Klamotten produziert werden, die eben nicht für den Second-Hand-Markt geeignet sind, da die Qualität von vornherein schlecht ist. Einweg-Klamotten halt.
Ich hätte mir gewünscht, dass das ZDF Magazin Royale auf eine weitere Schattenseite eingegangen wäre: der Herstellung von Vintage-Kleidung als Neuware, die aber als Second-Hand-Ware vermarktet wird. Dies untergräbt das Konzept von Second Hand.