DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

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Die Santander-Tochter Zinia übernimmt das Amazon-Kreditkartenprgoramm von der Landesbank Berlin. Solche Deals lohnen sich für Banken selten. Warum versuchen sie es trotzdem immer wieder?

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Für Unternehmen wie Volkswagen und ihre chinesischen Joint-Venture-Partner soll für Importe in die EU ein niedrigerer Zollaufschlag von 21,3 Prozent gelten. Tesla hat nach Kommissionsangaben den niedrigsten Satz von 9,0 Prozent ausgehandelt.

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Nun soll die Frau von den Behörden zu einem Geständnis gegen sich selbst gezwungen worden sein, berichten Menschenrechtsaktivist*innen.

Die 31-jährige Arezoo Badri wurde zunächst in einem Krankenhaus in der Stadt Noor versorgt und anschließend zur Lungenoperation in einen anderen Ort verlegt. Nach einer Woche wurde sie in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Teheran gebracht. Die Kugel konnte erst zehn Tage nach dem Angriff aus ihrem Körper entfernt werden. Vergangene Woche musste sie aufgrund eines Lungenödems erneut operiert werden.

Berichten zufolge ist Arezoo Badri von der Hüfte abwärts gelähmt. Laut den Ärzten könnte es Monate dauern, bis festgestellt werden kann, ob sie dauerhaft querschnittsgelähmt sein wird.

Nach der Ankündigung der Islamischen Republik, strenger gegen Frauen vorzugehen, die am Steuer kein Kopftuch tragen, werden verstärkt Autofahrerinnen ohne Hijab per Videoüberwachung identifiziert. Den Betroffenen drohen unter anderem hohe Geldstrafen und die Beschlagnahmung des Fahrzeugs.

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Hinter vorgehaltenen Händen beginnt in China eine Diskussion darüber, welche Konfliktparteien man in den aktuell herrschenden Kriegen weshalb und wie weit unterstützen solle.

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In den offiziellen [staatlich kontrollierten] Medien etwas versteckter als auf den sozialen Kanälen im Internet fragt man sich: Wenn wir wüssten, dass wir die Russen unterstützen, nicht etwa, weil sie gerechte Dinge täten, sondern weil wir ohne sie allein gegenüber dem Westen stehen müssten – was für ein Sinn hätte das noch, wenn die Russen unter Putin immer wieder versagen? Stünden wir nicht viel isolierter da, dazu viel verhasster im Westen? Mit dem Vormarsch ukrainischer Truppen nach Russland verstärkt sich der Zweifel zusätzlich.

[...]

Nun lässt sich die Logik des chinesischen Wettverhaltens einfach erklären: Jeder Konflikt in der Welt, der dazu beiträgt, den Blick des gefürchteten Westens von China wegzulenken, ist willkommen und sollte sich deshalb mit chinesischer Hilfe in die Länge ziehen. So läuft es in der Ukraine genauso wie im Nahen Osten.

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Baden-Württemberg hat in den vergangenen drei Jahren deutlich mehr Polizeibeamte zu Einsätzen an den Bund und andere Länder abgegeben, als umgekehrt Kräfte angefordert. Dies geht aus einer Anfrage der Landtagsfraktion der FDP hervor, die dem SWR vorliegt. 8,4 Millionen Euro erwirtschaftete das Land so zwischen 2021 und 2023.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) spricht von einem "Rent-a-Cop"-Modell, also dass Polizistinnen und Polizisten aus ihrer Sicht an andere Länder und den Bund "vermietet" würden. Der BW-Vorsitzende der Gewerkschaft, Ralf Kusterer, sagte gegenüber dem SWR, es sei eine Frechheit, dass das Land Gelder erhalte, die eigentlich den Polizeikräften zustünden. Aber wie funktioniert das angebliche Geschäftsmodell mit den entsandten Polizistinnen und Polizisten?

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Nach offiziellen Angaben sei jeder zehnte tödliche Verkehrsunfall in den USA auf Unachtsamkeit zurückzuführen, was zu mehr als 3000 Todesfällen pro Jahr führe. Unaufmerksamkeit am Steuer sei eine der häufigsten Ursachen für Unfälle, Verletzungen und Todesfälle auf Kanadas Straßen, erklärt der kanadische AAA-Ableger CAA. In dem Land seien sogar 21 Prozent der tödlichen Unfälle darauf zurückzuführen. Einer Studie der EU-Kommission zufolge hängen etwa 5 bis 25 Prozent der Autounfälle mit Fahrerablenkung zusammen. Für Lkw-Führer seien sogar Quoten bis zu 70 Prozent ermittelt worden. [...]

Einschlägige Apps überfluten die Fahrer dem Zusammenschluss zufolge mit Informationen – von Aufforderungen zum oder Warnungen vor einem Spurwechsel bis zu drohenden Geschwindigkeitsübertretungen. Oft kämen solche Hinweise "mit einer sehr hohen Frequenz", was das Setzen von Prioritäten und eine angemessene Reaktionsweise erschwere. Die größte Gefahr bestehe darin, dass die Personen am Steuer bei der Verwendung solcher Anwendungen ein falsches Sicherheitsgefühl entwickelten. Der vermeintliche Ausschluss "dummer" eigener Entscheidungen könne zu rücksichtslosem oder unvorsichtigem Fahren verleiten.

Selbst Freisprecheinrichtungen – die oft als sichere Methode angepriesen werden – seien nicht risikofrei, betont die International Drivers Association. Auch bei Spracheingaben und gesprochenen Anweisungen müsse der Fahrer kognitive Aufmerksamkeit aufbringen, die normalerweise auf die Straße oder die Instrumentenanzeige gerichtet wäre. Die Vereinigung empfiehlt im Auto daher "Single-Tasking": Es sei entscheidend, sich auf die Aufgabe des Steuerns zu konzentrieren und nicht mehreres gleichzeitig erledigen zu wollen. Wichtig sei zudem eine vorausschauende Planung: "Legen Sie vor Fahrtbeginn Ihre Parameter oder Präferenzen in den Apps fest."

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Signalstörungen, Stellwerksausfälle und kaputte Weichen haben bei der Deutschen Bahn mittlerweile ein Ausmaß angenommen, das einen geordneten Ablauf des Zugverkehrs kaum noch möglich macht.

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Mit Geldgeschenken und Lobpreisungen wird die Bevölkerung in die abgelegenen, bergigen Gebiete gelockt. Chinas Machthaber Xi Jinping nennt diese Landsleute "Patrioten” und "Hüter der Grenzen”.

Seit Xi Jinping im Jahr 2013 an die Macht gekommen ist, hat er bestehende Konflikte mit Chinas Nachbarn verstärkt und neue vom Zaun gebrochen, sagt Alexander Görlach, Adjunct Professor an der Gallatin School der New York University in den USA.

"Ziel von Xi Jinping ist es, Chinas Staatsgebiet zu vergrößern und jene Regionen, die bereits in der Vergangenheit erobert wurden, so wie Tibet und Xinjiang, weiter zu "sinisieren", das heißt, durch ethnische Han-Chinesen besiedeln zu lassen", so Görlach.

Die Idee Xis ist es, durch den Siedlungsvorstoß "leere Räume" zu besetzen. Das ist ein Konzept, das aus dem europäischen Kolonialzeitalter stammt. So sahen unter anderem britische Eroberer im nordamerikanischen Kontinent einen leeren Raum, den zu besiedeln ihnen zufalle.

Den Menschen, die dort schon seit Jahrhunderten lebten, wurde schlichtweg jedes Recht aberkannt, weil sie nicht-weißer Hautfarbe und keine Christen waren. Dass Xi Jinping sich der Logik des Siedlerkolonialismus europäischer Herkunft verschreibt, legt eine Bigotterie offen, da er sich doch selbst zum Anführer der ehemals kolonialisierten Länder des globalen Südens aufgeschwungen hat.

Ideen wie Freiheit, Menschenrechte und Demokratie, so der Diktator, seien in Wahrheit keine universellen Werte, sondern neue Tricks des Westens, Menschen zu kolonialisieren. Mit dieser Rhetorik will Xi Länder Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in den Orbit Pekings locken.

Chinas Siedlerkolonialismus könnte vor allem mit Indien eskalieren. Im Jahr 2020 gab es schon Scharmützel mit der indischen Armee, bei der Soldaten auf beiden Seiten starben.

"Das und die nukleare und konventionelle Aufrüstung der Volksrepublik muss in den Hauptstädten der freien Welt für Beunruhigung sorgen", sagt Görlach.

"Die Volksrepublik mag vielleicht Frieden wollen, aber nur und ausschließlich zu Xis Bedingungen und innerhalb der Grenzen, die er steckt."

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