Deutschland
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Und bringt uns das irgendwas ihn so zu nennen? Nein. Diese Bezeichnungen schaden ihm überhaupt nicht. Also sollten wir uns nicht darüber freuen ihn beleidigen zu können sondern nach effektiven Lösungen suchen, die AfD bei Wahlen zu schlagen
Die Partei und ihren Führer als das zu nennen, was sie sind, ist ein erster wenn auch überfälliger Schritt. Bei manchen "Protestwählern" sehe ich noch Chancen, die damit aufzuschrecken, wenn es ihnen dann dämmert, wessen Geistes Kind sie da unterstützen.
Generell hätten wir da schon viel viel früher offiziell mit anfangen müssen, statt dieses Gesocks mit Samthandschuhen anzufassen und das zugrundeliegende Problem klein zu reden.
Allein schon, weil das den Bernd unheimlich triggert öffentlich Nazi genannt zu werden, sollten wir den Nazi und Faschisten auch weiterhin und jederzeit Nazi und Faschisten nennen.
Genugtuung bringt mir das.
Zum anderen kann man dadurch teils tatsächlich Argumentationen in Diskussionen mit rechten Deppen untermauern.
moment, man soll doch aber gar nicht mit nazis diskutieren? wenn du mit denen dislutierst, bist du doch schon selber fast nazi, da du deren argumente eine bühne gibst.
Ich versuche meist an den Verstand zu appellieren. Und man darf rechten menschenverachtenden Dreck mMn nicht unkommentiert stehen lassen. Das muss auseinandergenommen und bekämpft werden. Wenn Nazis als einzige den Mund aufmachen, ist's kein Wunder, wenn sie die einzigen sind, die gehört werden.
Ich bin aus vielen kritischen situationen rausgekommen, weil ich geschickt darin war, mein ego beiseite zulassen, und denjenigen , der mir aufs maul hauen wollte, zu vermenschlichen.
klar kann man sagen, das sei feige gewesen, aber eigentlich hatte ich nie angst dabei. und meine ideale habe ich auch nicht verraten. ich war eher stolz auf mich daß ich einen aggressor in ne zahme katze verwandelt hatte.
Natürlich hab ich denjenigen dabei angelogen, und ihm ne rolle vorgespielt. dabei war nie thema, daß ich einem Prollo vorspiele, ich sei prollo, oder einem nazi, daß ich auch nazi sei. ich hab ihm vorgespielt, daß ich ihn repektieren würde, ohne seiner meinung zu sein, oder auf seine forderungen einzugehen, oder mich dominieren zu lassen.
ich sah das immer als diplomatie und mittel zum zweck.
das letzte mal hab ich mich mit 10 jahren geprügelt, und ich hab 15 jahre auf der straße gesoffen, da passiert einiges. ich wollte gerne meine zähne, Zigarretten, Brieftasche behalten und nicht dominiert werden, aber aber auf wegrennen hatte ich auch keinen bock, ich war ja viel zu besoffen.
"nazi" ist nur das Außen einer Persönlichkeit, das ist der Fehler, den viele machen. Mit dem außen einer Persönlichkeit kannst du nicht diskutieren, es ist komplett sinnlos. daß außen ist fast unveränderlich. Es ist mit fester Absicht so, weil es eine Identität ist, nach außen gerichtet.
Das innere einer Persönlichkeit, ist, worauf es ankommt, und wenn du das Innen eine Persönlichkeit erkennen kannst, dann hast du deinen Gegner in der Tasche.
Das gilt natürlich nur für die einzelperson.
Ich nenne es zivil. (Das find ich gut)
Sich gegenseitig anzustacheln, bis einer ausrastet und zuschlägt ist sicherlich keine produktive Art um Lösungen wie eine Änderung der Meinung zu erreichen.
Im Grunde kann ich dem Übrigen dessen, was du geschrieben hast, auch so zustimmen. Ich versuche auch meinen Gesprächspartnern mit Empathie zu begegnen, selbst wenn sie Ansichten vertreten, die ich ablehne. Das hilft dabei einen zivilen Ton zu setzen und die Beweggründe der Person zu verstehen.
Bei manch einem Nazi oder fast-Nazi merkt man dann z.B., dass der Person Berührungspunkte zu Migranten fehlen, dass verquere Vorstellungen vorherrschen und eher Angst das feindselige Denken antreibt. Das kann dann auch dabei helfen die richtigen Worte zu wählen, um der Person zumindest mal einen Denkanstoß zu geben.
Es gibt aber leider auch jene, mit denen eine Diskussion, zumindest in gewissen Situationen, nicht möglich ist, weil ihnen schon der Mund vor Wut schäumt.
Nichtsdestrotz halte ich es für angemessen Menschen, die Nazio-Ideologie vertreten, verherrlichen oder verbreiten, auch als das zu bezeichnen, falls nötig, um die Menschenfeindlichkeit solcher Gedanken hervorzuheben. Eher auch indirekt als direkt. Meistens ging das in meinen Unterhaltungen aber eh unpersönlich um z.B. die AfD und weniger um Einzelpersonen wie dann etwaige Gesprächspartner.
Klar macht es wenig Sinn in ansonsten halbwegs zivilen Diskussionen mit Schimpfwörtern um sich zu schmeißen oder jemandem "Nazi" an den Kopf zu werfen, da solcherlei Menschen in einen Defensivmodus verfallen lässt, bei dem der Kopf ausmacht und die Emotionen dominieren. Zivile und rationale Gespräche sind dann nicht mehr möglich. Das ist eine Eskalationsstufe, die ich versuche zu vermeiden.
das stärkt ihn nocheher, weil er in seinen kreisen dann als verfolgt gilt. und das bestätigt die afd weltsicht.