this post was submitted on 06 Jul 2023
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Das Video zu Noah, der Nach einer querschnittslähmung zur Sterbehilfe geht, ist echt krass
Die Bewegung seines Körpers zu verlieren ist ja schon krass, aber Umarmungen nicht mehr fühlen zu können
Scheißeee
Aber trotzdem bin ich irgendwie gegen Sterbehilfe oder für regulierung davon.
Ich denke mir, hätte ich einen Knopf gehabt der mein Leben beendet, wäre ich mit 13 15 17 jeweils gestorben.
Und wirklich ohne grund einfach. also man kann so leicht den Verstand verlieren für einen Monat.
Eine Querschnittslähmung ist schon hartt ich gebe das zu, doch Suizid ist immer noch so widernatürlich :/ Ich glaube es ist fast lebenswichtig für mich, das so zu sehen. Sehr emotional und persönlich das Thema geb ich zu.
Vielleicht würde ichs nicht verbieten aber alter wir können das nicht als normale Entscheidung für sich selbst anssehen. Ist eine Entscheidung gegen sich selbst und die welt lol
Naja wo ziehst du DA die Grenze? Medizin ist widernatürlich. In der Natur sterben Tiere ggf. schon, wenn sie ein gebrochenes Bein haben, weil sie nicht mehr jagen können oder halt zur Beute werden. Oder ein Schaf, mit einem kleinen Kratzer entwickelt sofort eine heftige Infektion und geht daran zu Grunde. Etwas dagegen tun zu können ist also widernatürlich.
Wie der andere Kommentator schon sagte: es sollte halt zumindest eine Bedenkzeit drin sein. Wie lang die ist, ist sicher schon wieder schwierig; was nützt eine 2-monatige erzwungene Bedenkzeit, wenn deine Krankheit dich in 3 Wochen qualvoll dahinrafft.
Letztlich würde ich aber schon denken: wenn man impulsive Handlungen ausschließen kann, was spricht dann dagegen? Wenn einem nicht mal das eigene Leben gehört, wozu dann die ganze Scheiße?
True
Ich meine widernatürlich in das die "Entscheidung" deine Selbsterhaltung passiert
In einen Raum zu rollen und zu wissen darin sterbe ich jetzt Ich glaube auch wenn ich mit kühlen Kopf und leeren Gedanken nur Entschlossenheit den Raum betrete
Wäre unter allem einfach so eine Verzweiflung zu wissen, das man seinen Körper gleich verrät und dass der Raum eine Falle ist die man nie weider verlässt
Man handelt sich ja zuwider
So
Also ich kann es natürlich total nachvollziehen wie das kommt, aber hab es für mich so festgestellt das Suizid eine Gefahr ist wie eine Klippe oder ein reißender Fluss oder so Wölfe
Weil- jedes mal wenn ich daran denke war es ein paar Monate später, wirklich ultra dumm, und eäre eine unfassbare tragödie gewesen
Also unstabile Menschen wie ich sollten das niemals dürfen da bin ich ehrlich
Wenn das Folgende zu persönlich ist, ignorier' es einfach oder sag mir klar "geht niemanden etwas an" ...
Wie würdest du dich selbst - so rückblickend - einschätzen: hättest du es auch mit z.B. einem Monat Bedenkzeit durchgezogen? Also hättest du dich aufgerafft, zu einer Behörde oder Arzt zu gehen, einen Antrag einzureichen, Gespräche zu führen, alles nüchtern mit "ja, ich will sterben" zu beantworten, dann nach Hause gehen, Wochen lang normalen Alltag zu haben und dann immer noch alles nüchtern mit "ja ich will immer noch sterben" zu beantworten?
Wäre eingewiesen worden zehner
Bin ja auch nicht das system wies jetzt ist Keine ahnung konnte es nur nicht als legitim ansehen Glaub ich würde versuchen durch alles durchzupushen bis es nicht mehr geht
Aber sure, irgendwo gehts auch nicht mehr. Irgendwie kling ich grad so negativ aber ne ich find es ist halt ok
Diese Möglichkeit hast du als körperlich gesunde Person da facto immer. Du kannst dich jederzeit suizidieren. Schlimm finde ich, dass Menschen mit starker körperlicher Beeinträchtigung diese Freiheit nicht haben, denn sie sind auf Hilfe angewiesen, die man ihnen verweigern will und somit die Ausübung ihres freien Willens untergräbt.
Mein Gesetzesvorschlag: Wer gegen Sterbehilfe ist, dem ist sie verboten. Allen anderen ist sie erlaubt.
DU BIST GENIAL!
Ich stimme sowas von zu alter. Wenn ich ankomme und sterben will fesselt mich und werft mich in eine Gummizelle
Aber andere dürfen das natürlich wer bin ich darüber zu urteilen! Solltest Präsident sein (unironisch)
Das ist ein Argument, das rein aus der Emotion motiviert ist aber keinerlei rationale Grundlage hat. Warum nimmst du für dich in Anspruch, auf dieser Weise über das Leben anderer bestimmen zu wollen? Mich ärgert so etwas sehr, weil wir viel zu viele solche Gesetze (siehe die Diskussion über Cannabis) in diesem Land haben.
Wenn einer sterben will ist und war das sein Recht. Man darf ihm dabei auch assistieren (Beihilfe, in D immer legal wenn die Haupttat legal ist). Was man nicht darf, ist ihn töten (Mittäterschaft, hier ist einerlei, ob einer oder mehrere Mittäter legal handeln), auch nicht auf dessen Wunsch.
Ein Problem für alle, die ihr Recht auf Freitod selbst nicht wahr nehmen können.
Sicher, ich find es sollte auch ein recht bleiben.
Nur ich finde es sollte sich immer unlegitim anfühlen weil - seine eigene Existenz zu verwerfen ist ein Drang der häufigg aus mentalen Problemen kommt.
Wenn man am andern ende rauskommt fühlt es sich oft so unverständlich an wenn man auf sich zurückbringt
Und es erhöht für mich die Gefahr, dass jemand ein schlechtes Kapitel nicht überlebt, wenn Suizid als eine valide Entscheidung gesehen wird.
Ich meine die Entscheidung ist ja nicht wirklich "für dich" wenn sie deine Lage nich verbessert
Und das psssiert ja nicht, das wort "du" hört einfach auf Sinn zu ergeben
Und dann war das besser für dich? Naja, du bsit jetzt weg halt
Beim wegrotten im sterbebett check ich das. Würde zu behalten in den letzten Wochen. Aber. Ach es ist schwierig und wie gesagt wenn ich Suizid als Lösung akzeptiere bin ich persönlich in Gefahr.
Glückliche Menschen neigen nicht dazu, sich das Leben zu nehmen.
Es ist seine Entscheidung. Außerdem eine, die er hinterher nicht bedauern wird.
Man geht gewöhnlich davon aus, dass jemand, der sich das Leben nehmen will, emotional aus dem Gleichgewicht ist, deswegen greift die Polizei z. B. bei Bedarf ein, was sie — streng genommen — nicht dürfte.
Es gibt jedoch auch Personen, die diese Entscheidung sorgfältig durchdacht haben. Unter denen gibt es solche, die körperlich nicht fähig sind, sich das Leben zu nehmen. Und diese sind dazu verdammt, vor sich hin zu vegetieren (ihre eigene Einschätzung), bis die Natur ihren Lauf genommen hat. Statt ein Ende mit Schrecken bekommen sie Schrecken ohne Ende, weil aktive Sterbehilfe untersagt ist.
Ich habe so manches Mal über das Thema gegrübelt, ich kam bisher noch zu keinem Schluss.
Ja schwierig Mentale Probleme, Kein Support Netzwerk um dich rum und eine Behinderung die dich einschrängt alles gleichzeitig - Es gibt sicher Situationen wo es eine Entscheidung ist
Aber ich hab mich selbst trainiert meinem Urteil nicht zu trauen wenns um manche dieser dinge geht In meiner aktuellen Lebenslage kann ichs mir glücklicherweise nicjt vorstellen.
Aber ich glaube es ist nicht schwer monatelang sterben zu wollen, wenn man isoliert ist und schwierige lebensumstände hat - Auch wenn sich die situation ein jahr später verbessert hätte, und die isolation usw sich auflösen.
Wird bei allem immer kolleteralschäden geben aber ist tragisch. Und Sterbehilfe anlaufstellen sollten definitiv Leute auch an Therapie verweisen können.
Am ende ist es sehr individuell. Und es gibt sicher auch diese vegetierende situationen.
Und für mich selber konzeptualisiere ich das so, das ein gewisses Maß an Leid, auch sehr hohes konstantes, einfach unausweichlich ist. Tod ist ja auch keine Erlösung, sondern eine Auflösung, solange es kein Leben dannach gibt ne - weiß man ja nicht.
Ohne Beratung bliebe es doch "unlegitim" und mit Beratung würde man dir auch aufzeigen können, dass es für dich Alternativen gibt und halt mit jemanden wie Noah feststellen, dass es die nicht gibt.
Unter Umständen würde man bei der Beratung dann auch Menschen unter die Arme greifen können die bisher keine Alternativen gesehen haben oder keinen Zugang dazu hatten. Es muss halt klar sein, dass jemand in einer schwierigen Situation, der sich fürs Weiterleben entscheidet in der Beratung halt auch Hilfe bei rumkommt und man denjenigen dann nicht einfach heimschickt und dem Chaos überlässt sich zum Beispiel selber einen Therapieplatz zu beschaffen oder einen qualifizierten Arzt für chronische Schmerzen zu finden oder einen Hospitzplatz oder einen Pflegedienst der Palliativpflege daheim machen kann.
Das Ganze macht nur Sinn wenn man die Hilfen für Betroffene ausweitet und daran mangelt es halt.
Was wir bräuchten wäre zudem eine unabhängige Betreuung Schwertskranker die vermittelt zwischen Patient:in, Familie, Ärzten und Pflegepersonal und dabei uneingeschränkt die Position des erkrankten Menschen vertritt.
Gute Beratung ist natürlich essentiell! Ich bin auch sicher dass die meisten dieser Vereine mich zur Therapie geschickt hätten
Ich glaube aber, das Leben von Menschen mit Behinderung muss nicht unlebenswert sein.
Wäre ich in Noahs situation wäre es weniger bitter, auxh noch ziemlichh bitter aber ich könnte immer noch mein Hobby weitermachen, im Chor zu singen.
Aber sowas hätte ich ihm auch ans Herz gelegt, anzufangen.
Als Basketballspieler querschnittsgelählt ist natürlich brutal und schwer zu überleben den Schicksalsschlag. Zehner ich hätte auch jahrelang sterben wollen.
Ich denke, das Leben kann einen aber immer noch überraschen, und man kann die krankeste scheiße überleben und wieder glücklich sein. Für mich will ich das so festhalten, vor allem weil ich wirklich einfach total in ne Spirale reinkommen kann wo ich denke ich habe nichts in meinem Leben - natürlich hat man da weniger weltliche dinge die einen davon abhalten sich von der Spirale zu erholen - naja.
Am ende is die entscheidung eh individuell. Aber suizid ist wirklich immer schrecklich. Finde das nie besonnen ist immer höchst tragisch könnt ihr mir nicht erzählen
Es gibt Leute, die wünschen sich das über Jahrzehnte und sind dann gezwungen, sich wahlweise vor den Zug zu werfen oder schwerstbehindert weiterleben zu müssen.
Ja ich argumentiere ja auch nicht so ich drück ja meine Perspektive zu suizid aus
Whatever ich glaub ich bin echt nicht rational genug um in di3sem Zustand mit euch drüber zu reden
Ich glaube ich hab auch nicht vermittelt mit welchem winkel ich darangehe
Es geht mir nicht um rechtslage oder um situationen wo du fast keine objektive Perspektive mehr hast
Aber objektiv deine Perspektive einzuschätzen ist schwierig so für mich kann ich dass nie
Whatever ich kann das grad nicht Mit ist wirklich fine wenn du
Das ist halt eine unglaublich überhebliche und gleichzeitig feige Position.
Du hast Angst davor, zuzugeben, dass es Leben gibt das nicht mehr lebenswert ist, verbrämst das mit pseudointellektuellem Lack und verallgemeinerst das dann auf alle.
Du hast keine Macht darüber, wie viele Menschen ich ins Leben schmeiße und du hast auch keine Macht darüber, wie viele Menschen sich selbst aus dem Leben schmeißen.
Nutzername prüft aus.
Mit etwas mehr Abstand ist eigentlich erkennbar, dass sich dein Gesprächspartner nur unglücklich ausgedrückt hat.
Kein Grund persönlich zu werden, denke ich.
Es geht mit 100% nur um mich in dieser Sache, da hast du recht - es tut mir Leid, ich wollte nicht rüberkommen als würde ich Noah dafür verurteilen soo
Checke nicht was du mit pseudointerlektuell meinst, ich bin extrem wirr gerade... weil ich total fertig bin mit dem Konzept und ich schlechter Denken kann je näher ich daran bin
Ich rede halt einfach nur so, bisschen gemein da von Lack zu sprechen was
Ist halt immer so die Sache Vielleicht lässt sich absehen ob dein Leben unlebenswert ist
Und 100% ist es auch ok wenn du nicht stark genug bist mit dem Leid in deinem Leben unzugehen
Ich verurteile ja niemanden
Der Gedanke triggert mich nur ungemein. Weil ich in meinen schwächsten Momenten genauso argumentiert habe - Nur dass ich für mich falsch lag
Und der Gedanke da wieder reinzurutschen, was konstant eine Möglichkeit ist, ist unfassbar schrecklich
Ich bin todes irrational wenns um Suizid geht bin ich ehrlich
Versteh mich da nicht falsch