"Über ein Verbot von Privatjets wird nachgedacht". Mann, wenn bei der SPÖ mal überhaupt jemand nachdenken würde. Kein Reicher (mit einem Rest von Verstand) hat einen "Privatjet". Die haben einen Jet bei einer Charterfirma stehen, für den sie Buchungspriorität haben. Das ist dann zwar technisch wie ein Privatjet, da der aber von einer Firma und nicht von einer Person betrieben wird, und damit Massen an Steuern wegfallen. Wenn Ihr das nächste Mal an der Tankstelle zwei Euro für einen Liter Sprit bezahlt, denkt mal daran, dass der Sprit für diesen quasi-aber-nicht-ganz Privatflieger nur 38ct pro Liter kostet. Wegen all der Steuern, die nicht bezahlt werden müssen.
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Bin auch grundsätzlich skeptisch (wähl ja nicht SPÖ), aber aus dem Satz lese ich jetzt keine Inkompetenz raus.
- Wenn man den Besitz verbietet und nicht das Eigentum dann trifft das die Leute sehr wohl.
- Wenn man das Landen und Starten verbietet trifft es die Leute auch.
Gibt vermutlich einen Grund warum sie nachdenken, damit das eben nicht so passiert. Sonst hätten sie einfach einen unüberlegten Entwurf auf den Tisch geprackt.
Klar, die greifen oft ins Klo und müssen oft bei Kompromissen viel Substanz am Weg liegen lassen, aber gerade die jungen Roten haben doch noch ein bissl mehr Geist in ihrem Körper als das.
Krass das war mir nicht bewusst dass es so wenig ist. Hast du da eine gute Quelle für mich?
Kann man diesen Treibstoff am Flughafen auch in handelsübliche 20l Kanister abfüllen? Frage für einen Freund...
"Zug fahren ist aber so viel teurer als fliegen..."
Vielleicht hat es ja was mit den Prioritäten der Regierung zu tun? Welche Partei war den nochmal die letzten 20 Jahre für das verantwortlich?
Ich stimme ihr in allem zu:
- Es ist unzureichend, aber ein wichtiger erster Schritt
- Man kann Löcher im laufenden Betrieb schließen, die wichtigste Hürde ist der Erlass
- Die Konservativen lesen Piketty (haha, lesen tut das niemand - 700 Seiten Wirtschaftsmathematik - sie kennen zumindest das Argument) und können keine guten Gegenargumente finden und sind trotzdem dagegen.
dazu noch was - checkt die Daten von Piketty aus: https://wid.world/
Wenn nicht demnächst was passiert können wir die Zinsen, Renditen und Mieten nicht mehr bedienen weil das Gehalt von Arbeiter*Innen nur so weit gekürzt werden kann. Dann krachts, unzwar furchtbar. Das muss vermieden werden, statistisch geht das sehr schlecht für viele Menschen aus. Der Idealfall ist da noch das USA in den 30er Jahren, wahrscheinlicher im derzeitigen politischen Klima sehe ich das Italien der 20er oder Deutschland der 30er.
Bin ähnlicher Meinung, sehe allerdings in den verlinkten Daten keine Tendenz zur Verschlechterung.
Das ist der Einkommensgraph hier ist der Vermögensgraph.
edit: Wenn man die Top 10% einblendet sieht man dass die etwa gleich bei 60% (!!!!) bleiben. Wenn alle anderen steigen bedeutet dass die "Mittelschicht" (grauenhafter, falscher Begriff) wird gemolken. Stattdessen sollten die Top 1% das abgeben was uns zusteht in einer Solidargesellschaft.
Ist das die gleiche Julia Herr die Venezuela als "positives" Beispiel hergenommen hat?
https://www.diepresse.com/3814421/spoe-jugend-herr-und-das-vorbild-venezuela
Klar, kann man kritisieren.
Aber was ist die liberale Antwort auf die Vermögensverteilung, wie verhindern wir dass wir wieder in den Feudalismus abrutschen? Das ist die Frage in dem Artikel, da kannst du von ihr halten was du willst.
Wenn man dem argumentativ nicht begegenen kann, wird eben auf die Person abgestellt.
Die sind mobil mit ihren millionenschweren Schulden und Aktienpaketen. Schweiz, Liechtenstein, Dubai, kein Problem.
Die Schweiz hat aber eine Vermögenssteuer, also wieso sollen die in die Schweiz gehen wenn bei uns eine Vermögenssteuer eingeführt wird. Das gleiche gilt übrigens für die meisten Länder in Europa. Österreich ist bei Vermögensbezogenen Steuern ganz in unteren Bereich.
Dann also Dubai. Danke für Deine Hilfe. /s
Können ja gerne nach Dubai umziehen, wenn die Vermögenswerte trotzdem in Österreich liegen und da besteuert werden. gegen Kapitalflucht kann man auch sehr einfach vorgehen, indem man den "Export" von größerem Kapital entsprechend besteuert.
Was schon mal nicht mobil ist und große Vermögenswerte darstellt, sind Immobilien.
Häuser sind schnell verkauft. Und wenn nicht, dann behalte ich das Strandhaus für 4 Mio. halt. Peanuts.
Wenn wir nie anfangen das umzusetzen wird es nie was werden. Niemand argumentiert (nicht mal sie selbst) dass die erste Umsetzung perfekt ist.
Und wenn die ganzen reichen ihre Assets abstoßen im Land, dann gehört uns das Land auch wieder. Da hab ich kein Problem damit.
Was glaubst wie leistbar Wohnungen und Häuser dann sind? pipifein