Interessant finde ich auch ihre Erklärung der Aussage:
Ihre Äußerung, dass die Kinder ja zur Tafel gehen könnten, sei eine Betonung des Faktes gewesen, dass diese Familien ja zudem noch Anspruch darauf hätten, sich Lebensmittel von der Tafel zu holen. "Die Tafel kommt also noch obendrauf!"
Die Tafel sollte mMn für politische Diskussionen überhaupt keine Rolle spielen. Das Ziel kann nicht sein, dass Sozialleistungen so konzipiert sind, dass es mit einem Haufen ehrenamtlicher Helfer und Spenden zusätzlich dazu gerade so erträglich ist. Und solche Aussagen nachdem in letzter Zeit oft darüber berichtet wurde, dass die Tafel an ihre Grenzen kommt...
Die Politik verlässt sich gerne mal darauf, dass Ehrenamtliche die Löcher im Sozialstaat stopfen. Bei der Flüchtlingskrise war es genauso. Und so positiv und bewundernswert dieses Engagement ist, kann es nicht der Anspruch sein, dass es die einzige Lösung ist.