this post was submitted on 14 Oct 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ja, aber wenn die Kasse ausfällt, kann man, wenn man das will, mit Bargeld trotzdem weitermachen und notfalls einen Schukarton oder Ähnliches als "Kasse" benutzen und die Quittung handschriftlich auf einem Quittungsblock schreiben. Mit Kartenzahlung geht halt bei Ausfall des Kassensystems gar nichts mehr.
Kompletter Quark. An Kassen hängt inzwischen so viel mehr als nur die Zahlungsabwicklung. Darüber werden zm Beispiel Verkaufszahlen getrackt und im Warenwirtschaftssysten hinterlegt, sodass das System automatisch Waren nachbestellt, wenn Bestände gegen Null gehen und es wird sichergestellt, welche Beträge in der Lade sein sollen.
Vom Aufwand, den ein solcher manueller Betrieb verursacht.
Bei Kassenversagen wegen Strom- oder Verbindungsabbrüchen werden die Kassen geschlossen. Sind alle Kassen betroffen, wird ein Markt einfach geschlossen, bis das Problem behoben wurde.
Quelle: ich war schon mehrfach dabei, an verschiedenen Positionen.
Ein großer Markt ist halt so in seinen bürokratischen Prozessen gefangen, dass die dann nicht anders können. Ein kleiner Laden kann auch bei Ausfall eines Kassensystems weitermachen.
Auch in kleinen Läden sind Kasse und WaWi miteinander verknüpft. Und auch da ist der Aufwand des manuellen Betriebs zu hoch als dass es sich lohnen würde. Mal ganz abgesehen von Belegs- und Steuervorschriften, die auch für kleine Läden gelten.
Du hast überhaupt keine Ahnung von realen Prozessen. Lass gut sein.
Es ist durchaus möglich, so einen Kram nachträglich in eine Warenwirtschaft einzugeben, wenn die z.B. mal ausfällt. Und es gibt auch durchaus noch kleine Geschäfte, die keine Warenwirtschaft oder keine an eine Kasse oder ein Bezahlsystem angebundene Warenwirtschaft haben. Es gibt auch durchaus Firmen, die auch beim Ausfall ihrer Warenwirtschaft dann halt provisorisch auf Papier weitermachen und das Ganze nachträglich in die Warenwirtschaft eingeben, wenn die dann wieder geht. Das hab ich mir nicht aus dem Arsch gezogen, sondern live so gesehen. Natürlich hat man dann keinen Überblick über die aktuellen Lagerbestände, aber wenn was alle ist, ist es halt alle.
Man kann natürlich auch bürokratisch an irgendwelchen vorgegebenen Prozessen festhalten und dann einfach nichts tun, wenn ein Prozess wegen Ausfall einer Komponente nicht genau so geht, wie vorgesehen.
Joa, wahrscheinlich gibts auch irgendwo noch jemanden, der standardmäßig mit der Schuhkartonkasse bei irgendeinem Dorffußballspiel steht um die Vereinskasse für die Jugendkader aufzubessern. Aber wie viele Menschen betrifft das wirklich?
Lies nochmal meinen anderen Kommentar. Ich hab nirgends geschrieben, dass das nicht geht, sondern dass es nicht gemacht wird, weil der Aufwand teurer ist als der Ausfall.
Kannst ja auch meinen Kommentar lesen, dass ich das eben schon in Aktion gesehen habe, Deine pauschalen Aussagen sind halt auch einfach Blödsinn. Das war nicht auf einem Dorffußballspiel, sondern in einem Handelsunternehmen. Es gibt ja unterschiedliche Firmen mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen, die dem Umsatz- oder Lieferausfall durch einen technischen Ausfall einen unterschiedlichen Wert beimessen.