this post was submitted on 22 Oct 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ja das sollst du glauben, viel schlimmer sind die Pferde Opfer und eigentlich nur die von Frau von der Leyen...
Die Pferdeplage darf gerne etwas eingedämmt werden, die zerstört nämlich artenreiche alte Kulturlandschaften wie Streuobstwiesen zugunsten von kahlgefressenen und kaputtgetrampelten Steppen.
Ordnungsgemäß kaputtgetrampelte Steppe ist wiederum auch ein vielfältiger Lebensraum, hat aber nichts mit der kahlen Stellfläche zu tun, auf denen zur Freizeitgestaltung dienende Huftiere ihr Dasein fristen müssen.
Aber nur da, wo sie mehrere Jahrhunderte Zeit hatte, sich zu einem solchen zu entwickeln. Das hiesige Artenspektrum ist nicht auf zertrampelte Steppe abgestimmt. (egal, ob ordnungsgemäß oder nicht ordnungsgemäß zertrampelt)
Der Schwund an Streuobstwiesen schlägt sich zum Beispiel sehr schnell und sehr sichtbar in einem Schwund der Artenvielfalt bei Vögeln nieder. Denn die finden dann einfach keine Brutplätze mehr und weniger zu fressen (das Obst selbst, Insekten, die Obst fressen oder Obstbäume bestäuben) haben sie auch noch.
Beides sind sehr wichtige Lebensräume, aber natürlich wirkt sich die Erschaffung einer Streuobstwiese schneller positiv auf die Artenvielfalt bzw. die Anzahl der Individuen aus, als die einer offeneren Wiese/Steppe/Heide-Landschaft mit extensiver Beweidung durch Großtiere Pferde, Rinder, Wisente oder eben Leoparden :P, die die Landschaft offen halten und auch mal ein Loch in die Vegetationsdecke reißen.
Es geht nicht um die Erschaffung neuer Landschaften, sondern um die Erhaltung bestehender, bzw. um die Wiederherstellung in der jüngeren Vergangenheit zerstörter.
Ok